Die finanzielle Investition in die Ausrüstung eines Neubaus oder auch eines bestehenden Gebäudes mit einer Photovoltaikanlage ist vergleichsweise hoch. Der Bauherr setzt darauf, dass sich die Kosten im Laufe der Betriebszeit durch die Einsparung von Energiekosten und gegebenenfalls Vergütungen durch die Einspeisung ins Stromnetz amortisieren.
Kosten einer PV-Anlage
Die Kosten für die Errichtung einer Photovoltaikanlage setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen. Zunächst will die Anlage individuell geplant sein, und der zuständige Fachmann kostet Geld. Die Installation der Photovoltaikanlage sollte durch ein Fachunternehmen durchgeführt werden und macht sich ebenfalls finanziell bemerkbar.
Den Löwenanteil an den Gesamtkosten machen die Photovoltaik-Module aus. Daher hängen die Kosten stark von der geplanten Größe und Leistung der Anlage ab. Dazu kommen kosten für weitere Komponenten wie Wechselrichter.
Die Preise können je nach Anbieter recht unterschiedlich ausfallen. Um den Strom ins öffentliche Netz einspeisen zu können, müssen unabhängig vom Ertrag der PV-Anlage vom Stromversorger Zähler installiert und entsprechende Leitungen gelegt werden, was ebenfalls Kosten mit sich bringt.
Unter dem Strich sind etwa 60.000 Euro eine realistische Investitionssumme, die auch weitere Kosten für die Instandhaltung der PV-Anlage mit einschließt.
Glücklicherweise wird in Deutschland die Photovoltaik Förderung vorangetrieben. Daher ist im Bereich Photovoltaik Finanzierung kein unlösbares Problem. Durch die Einspeisevergütung ins öffentliche Stromnetz kann die finanzielle Belastung ebenfalls gesenkt werden.
Das Darlehen kann über die Jahre Stück für Stück abbezahlt werden. Für die Finanzierung einer PV-Anlage kann man mit einem Zeitraum von 10 oder 15 Jahren rechnen. Der Durchschnitt liegt bei 14 Jahren.