Das Förderprogramm Energieeffizient Sanieren, richtet sich an alle, die Wohnraum schaffen möchten, der besonders sparsamen energetischen Standards unterliegt. Dabei wird eine ständige Weiterentwicklung hin zu immer höherer Energieeffizienz angestrebt. So tritt im Oktober 2009 mit der EnEV 2009 bereits ein neuer Standard in Kraft, der die EnEV 2007 ablöst.
Außerdem fand im April 2009 eine Umbenennung von Energiesparhaus in Effizienzhaus statt. Damit sind seitdem auch die Sanierungen von Altbauten förderbar. Und genau hier setzt das KfW Förderprogramm Energieeffizient Sanieren an.
Belohnt wird dabei die Senkung des Primärenergiebedarfs und des Transmissionswärmeverlustes, also der Abgabe von Wärme nach außen etwa über Außenwände und Dächer.
In den Genuss dieser KfW Förderung kann jeder kommen, der ein Gebäude so saniert, dass er den Anforderungen des Förderprogramms gerecht wird. Bei der energieeffizienten Sanierung von Altbauten reicht es für die Förderung schon aus, das vorgeschriebene Neubauniveau zu erreichen, was einem KfW-Effizienzhaus 100 entspricht.
Unerheblich ist dabei, ob der Bauherr eine Privatperson, ein öffentlicher Träger oder eine Wohnungsfirma ist.
Die Förderung der KfW besteht in einem Darlehen mit günstigen Zinsen, mindestens einem Jahr Tilgungsfreiheit und bei Bedarf langer Laufzeit. Sie kann eine wichtige Unterstützung bei der Finanzierung zum Beispiel von Verfahren sein, die Solarenergie nutzen.
Wie wir die Energieeffizienz erreicht?
Um den Energiebedarf eines Gebäudes zu senken, sind unterschiedliche Maßnahmen möglich und zum Erreichen bestimmter Förderstufen zum Teil auch notwendig.
Für ein KfW-Effizienzhaus 100 oder KfW-Effizienzhaus 70 reichen im Allgemeinen eine bessere Wärmedämmung und die Senkung des Energiebedarfs zum Heizen aus.
Die Wärmedämmung sorgt für einen geringeren Transmissionswärmeverlust, der verringerte Heizenergiebedarf für einen niedrigeren Jahres-Primärenergiebedarf.
Solarenergie als eine regenerative Energie spielt eine sehr wichtige Rolle beim energieeffizienten Bauen. Durch Solarthermie kann die Wärme der Sonneneinstrahlung zum Heizen eingesetzt werden. Darüber hinaus kann die Photovoltaik Solarstrom erzeugen. Sofern die Photovoltaikanlage mehr Strom erzeugt, als im Haus selbst benötigt wird, kann dieser gegen eine Vergütung ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden.